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Ehrenpromotion 2015 der Vetsuisse Fakult?t

Prof. Dr. Thomas Pfisterer

Die Vetsuisse-Fakulta?t der Universita?t Zu?rich verleiht die Wu?rde eines Doktors ehrenhalber an Herrn Prof. Dr. Thomas Pfisterer in Anerkennung seiner grossen Verdienste fu?r die Erhaltung des vom Aussterben bedrohten Przewalski-Pferdes, indem er dem Artenschutz dieser Tiere eine nachhaltige politische Dimension verliehen hat.

Thomas Pfisterer verdankt das Projekt der Wiederansiedlung des Przewalski-Pferdes (Thaki) sehr viel. Er hat es verstanden, Politik und Wissenschaft in geeigneter Art und Weise zu verbinden und seine Beziehungen als ehemaliger Sta?nderat einerseits und sein Engagement fu?r das Zentrum der Demokratie in Aarau andererseits, so einzubringen, dass er den Besuch des Pra?sidenten der Mongolei, Tsakhia Elbegdorj, im Jahre 2011 in die Wege leiten und dazu Gespra?che mit dem Nationalratspra?sidenten Jean-Rene? Germanier im Bundeshaus und dem Direktor des DEZA, Dr. Martin Dahinden, organisieren konnte.

Thomas Pfisterer hat sich vor allem als Mitglied der Aargauer Regierung und spa?ter in der Bundespolitik mit der Thematik des Artenschutzes befasst und setzte dies praktisch mit seinem Engagement bei der Wiederansiedlung der Wildpferde um.

Es gelang ihm, als Pra?sident der ITG, mit der Regierung der Mongolei einen ?ausschliesslich mit der ITG? 10-Jahresvertrag fu?r die Zusammenarbeit im National Park Gobi B abzuschliessen. Er suchte auch die Zusammenarbeit mit der Parkadministration und auch mit den in der Umgebung ansa?ssigen Bauern und Viehzu?chtern, den lokalen und regionalen Beho?rden, dem Departement fu?r Natur- und Umweltschutz sowie Tourismus (MNET). Er war es auch, der massgeblich die Erarbeitung des heute vom mongolischen Staat festgelegten Managementplanes und die Unterstu?tzung der finanziellen Leistungen durch die Regierung initiiert und die Zusammenarbeit zwischen dem Mongolischen Staat und der ITG-Strategie in den Statuten verankert hatte.

Die Strategie der ITG wurde durch ihn mit folgenden Zielen formuliert:

  • Langfristig lebensfa?hige Takhi-Population aufbauen und erhalten
  • Habitat fu?r lebensfa?hige Takhi-Population erhalten, respektive wiederherstellen
  • Zentralasiatische Population gemeinsam mit anderen Projekten managen
  • Stabilisierung der Nutzungsintensita?t und Mittragen des Parkmanagements durch die lokale Bevo?lkerung (Capacity Building und Aufbau einer gut geschulten und politisch ernst genommenen Nationalparkverwaltung)
  • Einbinden der Mongolischen Gesellschaft (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft) in das Projekt
  • Langfristige Finanzierung des Betriebs sicherstellen

Thomas Pfisterer ist es gelungen, mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft, d.h. mit der Direktion fu?r Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in der Mongolei, eine Zusammenarbeit aufzubauen.

Erste Schritte zu einer la?nderu?bergreifenden Zusammenarbeit wurden 2012 unternommen, als vier Takhi-Hengste aus der Zuchtstation von Jimsar in China nach Takintal in der Mongolei transportiert wurden. Durch den Zusammenschluss der du?nn besiedelten Dzungarischen Gobi B, Gobi A (Mongolei) und des Kaamaili-Schutzgebietes auf chinesischer Seite, ko?nnte eines der gro?ssten zusammengelegten Schutzgebiete von u?ber 70‘000 km2 Fla?che entstehen, ein zentralasiatischer grenzu?berschreitender PEACE PARK und damit eines der gro?ssten zusammenha?ngenden Schutzgebiete der Welt, so die Vision des Pra?sidenten der ITG.

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