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Ehrenpromotion 2014 der Medizinischen Fakult?t

Prof. Dr. Péter Somogyi

Die Medizinische Fakulta?t der Universita?t Zu?rich verleiht die Wu?rde eines Doktors ehrenhalber an Herrn Prof. Dr. Pe?ter Somogyi in Anerkennung seiner fundamentalen und technisch hochkara?tigen Beitra?ge zur Aufkla?rung der strukturellen und funktionellen Organisation von neuronalen Schaltkreisen in der Grosshirnrinde.

Pe?ter Somogyi, geboren am 27. Februar 1950, studierte Biologie und erwarb anschliessend seinen Ph.D. in Zellbiologie an der Lora?nd Eo?tvo?s Universita?t in Budapest. Als Postdoktorand hat sich Pe?ter Somogyi an der Universita?t Oxford bei A. David Smith und Ian Chubb in Biochemie sowie bei Claudio A. Cuello in Immunzytochemie weitergebildet. Im Verlauf seiner u?ber 35-ja?hrigen Karriere hat er zahlreiche Doktoranden und Postdoktoranden betreut. 1985 wurde Pe?ter Somogyi assoziierter, spa?ter Co-Direktor der Medical Research Council Anatomical Neuropharmacology Unit am Departement fu?r Pharmakologie der Universita?t Oxford. Seit 1998 ist er Direktor dieser Abteilung, die er zu einer Institution mit Weltrang entwickelt hat. Pe?ter Somogyi erhielt zahlreiche Preise, unter anderem 2011 in Kopenhagen den hochdotierten Brain Prize der Grete Lundbeck European Brain Research Foundation. Und er wurde – insbesondere in Japan und O?sterreich – mit mehreren Gast- und Ehrenprofessorentiteln ausgezeichnet.

Pe?ter Somogyi hat fundamentale Erkenntnisse sowie konzeptuelle und methodische Beitra?ge geleistet, welche das Versta?ndnis der Organisation von neuronalen Schaltkreisen in der Grosshirnrinde weitgehend gepra?gt haben. Seine Forschung befasst sich mit der Entstehung komplexer Verhaltensmuster und kognitiver Leistungen aus den elektrischen Entladungsmustern von Nervenzellen. Er hat ein einzigartiges multidisziplina?res Verfahren entwickelt, das es ermo?glicht, das EEG, das Feldpotenzial und die Aktivita?t einzelner, identifizierter Nervenzellen im Hippocampus von Tieren zu messen und mit dem Verhalten des Tieres zu korrelieren; anderseits kann er die abgeleiteten Zellen histologisch und neurochemisch charakterisieren, um ihre synaptischen Verbindungen und das entsprechende Netzwerk zu identifizieren. Dieses Verfahren erlaubt es, den Einfluss von GABAergen Interneuronen auf die Steuerung der Aktivita?t von neuronalen Netzwerken in einer verhaltensrelevanten Weise aufzukla?ren.

Mehr als hundertsiebzig Originalarbeiten und zahlreiche U?bersichtsarbeiten dokumentieren seine hoch angesehene wissenschaftliche Leistung und den breiten Einfluss von Pe?ter Somogyi in seinem Forschungsumfeld.

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