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Ehrenpromotion 2011 der Vetsuisse-Fakult?t

Jill Robinson

Jill Robinson

Die Vetsuisse-Fakulta?t der Universita?t Zu?rich verleiht die Wu?rde einer Doktorin ehrenhalber an Frau Jill Robinson in Anerkennung ihrer grossen Verdienste um den Tierschutz. Durch o?ffentliche Kam- pagnen, direkte Verhandlungen mit Beho?rden und ihr unerschrockenes Auftreten vor Ort hat sie in Asien einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Tieren geleistet.

Jill Robinson ist in England geboren und engagierte sich bereits in ihrer Jugend fu?r Tiere. Sie sammelte Spenden fu?r Tierschutzorganisationen und arbeitete teilzeitlich als Tierarzthelferin in einer lokalen Tierklinik. Ihre Karriere bei Thames Television wurde 1985 unterbrochen, als sie – inzwischen verheiratet – nach Hongkong zog. Als sie sah, wie viele Tiere in Asien zu leiden hatten, engagierte sie sich beim International Fund for Animal Welfare (IFAW), dessen regionale Leitung sie spa?ter u?bernahm.

Ab 1991 startete sie die Kampagne ?Dr. Hund?, das erste Tiertherapieprogramm, zuna?chst in Hongkong und dann in ganz China, in Taiwan, den Philippinen, in Indien und in Japan. 1998 gru?ndete Jill Robinson die Animals Asia Foundation, um gegen die grausame Praxis der Ba?renfarmen anzuka?mpfen, Ba?rengalle fu?r die traditionelle chinesische Medizin zu gewinnen. Im Jahre 2000 unterzeichnete sie im Namen der Animals Asia Foundation ein Abkommen mit den chinesischen Beho?rden u?ber die Rettung von 500 Farmba?ren sowie die langfristige Schliessung aller Ba?renfarmen.

Jill Robinson ist eine Frau, die ihr Leben kompromisslos fu?r die Rechte der Tiere einsetzt. Mit Unerschrockenheit, U?berzeugungskraft und Verhandlungsgeschick erwirkt sie auch unter schwierigsten Bedingungen pragmatische Lo?sungen zur Verbesserung des Schicksals von misshandelten Tieren. Sie hat hunderte von Vortra?gen auf der ganzen Welt gehalten und mit ihrer Arbeit die Aufmerksamkeit der international ta?tigen Medien (CNN, BBC, Voice of America, etc.) geweckt. Jill Robinson erhielt zahlreiche Auszeichnungen, aber noch nie zuvor von einer akademischen Institution. Von der britischen Ko?nigin Elisabeth II. wurde sie zum Member of the Order of the British Empire (MBE) ernannt. Zahlreiche weitere Auszeichnungen erhielt sie in den USA, in Europa und in Asien.