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Architektur und Sprache hängen in mancher Hinsicht und durch viele Praktiken und Medien zusammen. Die Ringvorlesung nähert sich diesen Zusammenhängen mit einer Auswahl von vier sprachlich konstituierten Praxisfeldern, in denen die wechselseitige Bedeutung von Sprache fu?r Architektur und von Architektur fu?r Sprache anschaulich hervortritt:
(1) Reden und Zeigen,
(2) Erzählen und Urteilen,
(3) Sprechen und Zuhören sowie
(4) Lesen und Schreiben.
Wer Architektur schaffen, verkaufen oder öffentlich nutzen will, muss auch u?ber sie reden, d. h. sich einer der genannten Praktiken bedienen. Und wer auf den genannten Feldern angekommen ist und in der Öffentlichkeit reden will, der tut dies stets in einem architektonisch gestalteten Raum und unter dem Eindruck und den Bedingungen dieses Raums. Wie verändert sich unsere Wahrnehmung in der gebauten Umwelt, wenn wir an deren sprachliche Konstitution denken? Und wie beginnen wir (anders) zu sprechen, wenn wir auf die räumlichen Voraussetzungen unseres Redens achten? Antworten auf diese und ähnliche Fragen erhoffen wir uns von den umseitig aufgefu?hrten Vorlesungen. Sie stammen nicht nur von Forscherinnen und Forschern aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, sondern auch von Fachleuten aus unterschiedlichen Praxisfeldern des Entwerfens, Bauens, Gestaltens und Nutzens von Räumen und der Kommunikation mit und u?ber Architektur.
Die Vorträge dieser Ringvorlesung wurden aufgezeichnet und stehen als Podcasts zur Verfügung:
Podcasts «Architektur und Sprache»